Die Massage ist wahrscheinlich das älteste Heilmittel der Menschheit.

Erste Erwähnungen finden sich in China bereits 2.600 v. Chr..

Während Massagen schon bei bekannten Heilern wie Hippokrates und Galenus Anwendung fanden, gerieten diese Techniken im Mittelalter stark in Vergessenheit und wurden erst im 16. Jahrhundert durch den Arzt und Alchimisten Paracelsus wieder Thema der Medizin.

Besonders im 20. Jahrhundert entwickelte sich eine Vielfalt an Techniken:

  • Klassische Massage

    Die klassische Massage ist die wohl bekannteste Form, welche weltweit von Therapeuten zur Linderung von Verspannungen, Verhärtungen und vielen Erkrankungen des Bewegungsapparates angewendet wird.

    Die Massage setzt sich aus einer Abfolge von Handgriffen wie Streichungen, Knetungen, Reibungen, Klopfungen und Vibrationen zusammen und bezieht sich immer gezielt auf einen Körperteil oder Körperabschnitt. Man spricht von einer Teilmassage.

    Eine Zusammenfassung mehrerer Körperabschnitte zu einer Ganzkörpermassage wird im Therapiebereich nicht verordnet, sondern findet im eher im Wellnessbereich Anwendung.
     
  • Segmentmassage

    Die Segmentmassage behandelt reflektorische Veränderungen in den Segmenten des Körpers, des Gewebes und der Organe vom gleichen Rückenmarksabschnitt.

    Zum Einsatz kommen der Säge-, Schub-, Zug-, Anschraub- und Zwischendorfortsatzgriff sowie verschiedene Streichungen.
     
  • Bindegewebsmassage

    Bei der Bindegewebsmassage handelt es sich um eine weitere Form der Reflexzonentherapie.

    Der Therapeut arbeitet mit Zugreizen am Unterhautbindegewebe und löst nervös-reflektorische Reaktionen auf innere Organe, den Bewegungsapparat und die Haut aus.